Mit google – earth über den Akenbergen bei Berlin

Wo wenn nicht hier   

Sammelplatz der Semnonen  

 

 

Rings um die Akenberge im Norden Berlins, einer mehrere Quadratkilometer großen nahezu unbebauten landwirtschaftlichen Nutzfläche, ist eine auffällig große Dichte des Steinbestandes festzustellen. Eingehende Untersuchungen legen die Feststellung nahe, dass sie vom Menschen auf diese Fläche verbracht wurden.  

 

Weiterhin führten diese Untersuchungen zur Feststellung, dass auf ihnen Zeichen-und Bildinhalte gespeichert wurden. Angeregt durch Untersuchungen zur Landschaftsgestaltung (Goldmann), zur Urbanoglyfenthematik (Gebrüder Brätz, Grundrissbilder in mittelalterlichen Städten) und alten Landkarten mit ihren historischen Flurbezeichnungen, versuchte ich jetzt einmal mir dieses Gebiet mit google-earth zubetrachten. Da ich auf dem Upstall, einer Fundstelle mit dem vielfältigsten Bildmaterial und dem Gebiete rings um die Akenberge insgesamt viele Bildsteine gefunden habe, interessierten mich jetzt einmal Bilder aus der Flugperspektive, die ich mir schon lange gewünscht hatte. Was sich dabei Erstaunliches feststellen ließ, möchte ich in diesem Beitrag vorstellen.

 

 

Die Spitze dieser schönen Peitsche zeigt genau auf die ehemaligen Akenberge, heute ein Baggersee, da die historischen Akenberge seit Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts zur Kiesgewinnung abgetragen wurden. Sehr zur Freude der Bauern, wurden die Akenberge mithilfe von Bauschutt in den letzten 50 Jahren wieder aufgebaut und stehen kurz vor der Vollendung. Schon heute hat man auf seinem ehemals 70 Meter hohen „Gipfel“ eine sehr schöne Rundumsicht in die weiten Flächen dieser geschichtsträchtigen Landschaft.

 

 

 

Das ist ein Landschaftsausschnitt mit den Akenbergen in der Mitte

 

 

Zum besseren Verständnis, hier die Akenberge noch einmal gekennzeichnet

 

 

Charakteristische Geoglyfe eines sehr bedeutenden Bildsteinfundplatzes.

 

 

 

 

 

Diese Geoglyfe hat deutlich die Form der gezeigten Architekturmodelle

 

 

 

Auch auf der Fläche dieses Steines eine größere Anzahl von Architekturdarstellungen in äußerst ungewöhnlicher Brillanz.

 

 

Mit google-earth über dem Upstall Schönerlinde, einem der bedeutendsten Fundplätze im Bereich der Akenberge - sehr einfach lassen sich hier die Geoglyfen finden.

   

 

Zur Verdeutlichung habe ich die beiden gleichen Turmformen heraus kopiert

 

  

 

          

 

Hier finden sie ähnliche Turmformen in der Malerei und auf den Steinen

 

 

 

 

 

 

 

Ältester Fundplatz mit der größten Darstellungs- und Materialvielfalt, dunkelgrauen Tonscherben und der Geoglyfe eines Brennofens mit gekoppeltem Dreieck und der langen schlanken  Geoglyfe eines Turmes.

 

 

 

 

Hier sehen Sie eine Fotografie dieses Fundplatzes und daneben nahezu der gleiche Landschaftsausschnitt mit einem stark rauchenden Brennofen und ein großes zartes graues Gesicht im Profil, das mit geöffnetem Mund das schwarze Gesicht des Rauches berührt.

Diese Deutlichkeit und dokumentarische Treue eines Steinbildes ist ausgesprochen selten.

 

  

 

 

Hier habe ich die Stelle auf dem Foto markiert, wo solch ein rundlicher Brennofen nach Aussage der Zeichnung, die ich ebenfalls in diesem Bereich gefunden habe, gestanden hat.

Dazu passt auch, dass sich dort sehr viele dunkelgraue Tonscherben, deutlich erhitzte Steine und nach Aussage der Bauern ein Friedhof vermutet wird. Hier passt, dass von der Straße (die 109 von Berlin nach Stralsund) durch diesen kurzen waldartigen Streifen vier breite Eingänge auf dieses schmale Feld führten.

 

 

So könnte dieser schräge Turm ausgesehen haben

 

 

Wenn sie hinter diesen Waldstreifen gehen und die Straße überqueren, können sie in einiger Entfernung die Akenberge sehen, genauso wie die Zeichnung auf dem Stein das zeigt.

 

   

 

Selbst den angedeutete Sonnenuntergang auf dem Stein bringt das Foto nicht besser zum Ausdruck. Deutlich sind auf dem Steinbild auch noch die zwei Hügel zu sehen, die zu Beginn des vorigen Jahrhunderts abgetragen wurden. Weiterhin ist angedeutet, dass dort auf dem Berg ein großer schräger Turm auf die Sonne ausgerichtet ist. Der Doppelpunkt, der noch im heutigen Schriftgebrauch die gleiche Funktion des Hinweises erfüllt, ist hier besonders deutlich zu sehen und ein Standardhinweis auf vielen vorkubischen Datenträgern. Diese Verdopplung der Zeichen ist sehr oft auf den Steinen zu beobachten und dient sicher der Sicherheit bei den Interpretationen der unterschiedlichen Ebenen des Steines – doppelt hält eben besser.

 

 

So könnte dieser schräge Turm ausgesehen haben

 

 

 

Hier noch ein Bild von den heutigen Akenbergen

 

 

Und jetzt einige Bilder mit Ausblicken von den Akenbergen

 

  

 

 

Hier standen die alten Akenberge

 

 

 

 

 

 

  

 

Hier noch einmal die gesamte Gestaltung dieser Steinfläche (rechts in der Orgiginalgröße).

Auch für den ungeübten Betrachter vorkubischer Bild- und Zeichenkompositionen, dürfte nach kurzer Betrachtung das nach rechts gewendete schwarze Gesicht mit dem deutlichen rechten Auge, der zeichnerisch angedeuteten Nase und dem herabgezogenen Mundwinkel zu erkennen sein. Wer denkt dabei nicht an einen Schornsteinfeger, der auf einem Brandplatz sicher seine Aufgaben hatte und noch heute einen geheimnisumwitterten Hinweis auf zerstörte Traditionen eines schwarzen Mannes und seinen möglichen Aufgaben zum Ausdruck bringt.

Dafür erfreut sich das Schwarzgeld in unseren Tagen wachsender Beliebtheit – und dazu noch im allerdings nicht vorkubischen Liechtenstein.

 

 

Feldbilder, Landschaftsbilder und Geoglyfen in der näheren Umgebung der Akenberge.

 

 

Auch dieses Feldbild in der Nähe von Schildow hat sein Gegenstück in der Tradition der mühsam bekämpften schrägen Architektur, die heute wieder Architekten, Bauleute und die Öffentlichkeit fasziniert.

 

  

 

 Dieses Landschaftsbild

zwischen Buchhorst und Summt hat ebenfalls einen architektonischen Bezug.

 

 

 

Geoglyfe bei Schildow, deren graphisches Grundmuster auch in den Architekturmodellen aus Stein besonders deutlich hervortritt.

 

 

 

Landschaftsbild bei Schönwalde und das dazugehörige Architekturmodell.

 

 

 

In der Nähe von Summt

 

 

Herausragend und mitten im Wald in der Nähe von Zühlsdorf und dazugehöriges wunderschönes Architekturmodell.

 

 

 

In der Nähe von Schönwalde

 

 

 

In der Nähe von Glienicke

 

 

 

In der Nähe von Bergfelde – Selbst die Pflugstruktur ist auf dem Stein symbolisiert.

 

 

 

Ob der helle Streifen auf dem Acker nur Zufall ist oder nicht, er deutet einen schrägen Ausleger eines Turmes an und deutet auf die Form eines anderen schrägen Turmhelmes, der sich als Teil eines besonders schönen Landschaftsbildes einer alten Architekturform entpuppt.

 

 

 

Hier ist eine aus drei unterschiedlichen Flächen zusammengesetzte Architekturform zu sehen, die ich auch als überdeutliche Architekturzeichnung gefunden habe. Auf dem Landschaftsbild ist sogar Rauch an der Spitze des Turmes zu sehen und der Rauch wird durch ein Winkelzeichen abgeschlossen. Ein Zeichen, das noch in Dürers Zeiten und in vielen frühen Zahlensystemen für die Fünf stand.

 

 

 

Diese architektonische Bauform, die hier als Landschaftsbild überliefert wird, hat bis heute in der technischen Architektur überlebt. Allerdings verwundert es, dass auf dem schrägen Ausleger wie auf einem „normalen“ Kirchturm eine Kugel und ein Kreuz angebracht sind.

 

           

 

Diese Architekturform findet sich als Steinmodell auch oft in vorkubischen Varianten.

 

 

 

Im Bereich dieser Landschaftsbilder zwischen Bergfelde und Schildow findet sich auch dieses Architekturbild, das mit größter Deutlichkeit auf den historischen schrägen Turm in Köln verweist, der im kaiserlichen Deutschland bei der sogenannten Vollendung des Kölner Doms vernichtet wurde. Von den Verleugnern der schrägen Architekturtraditionen wird dieses 400 Jahre alte Kölner Wahrzeichen des Bürgermuts mit Bedacht als Baukran verspottet.

 

 

 

Hier noch einmal die ineinander verschachtelten Landschaftsbilder traditioneller Turmarchitektur. Daneben die mittelalterliche Darstellung eines Baukrans. Allerdings ohne Kugel und Kreuz...

 

   

 

So etwas lässt sich in Dänemark finden !

 

 

 

So etwas in der weiteren Umgebung von Berlin.

Auch diese Untersuchung wird mit großem Interesse fortgesetzt !

 

 

 

Dieser symmetrische See in der Form einer Irmensul und eines halben Narrenkopfes befindet sich in ca. 100 km Entfernung bei Brodowin im Umkreis von Chorin.

 

        

 

Auch diese Kopfform finde ich seit vielen Jahren in ungezählten Varianten.

 

   

 

Unsere von den Wissenschaften des Schreibens und Lesens als unkundig betrachteten Vorfahren haben nicht nur auf Steinen geschrieben, gemeißelt und gemalt, sondern sie haben die Symbole ihre Weltsicht statt auf Leder in die Landschaften eingeschrieben.

D.h. sie haben die Landschaft nicht nur nach wirtschaftlichen, sondern auch nach erstaunlichen ästhetischen Gesichtspunkten gestaltet.

Es gehört sicherlich nicht zu den leichtesten Aufgaben der Wissenschaften, mit diesem Schlag ins Kontor jahrhundertealter verfestigter Ignoranz fertig zu werden.

 

       

 

   

 

Hier sind Griffel und von der linken Hand Zeigefinger und Daumen dargestellt - mit denen diese Steine unter anderem gestaltet wurden

 

  

 

  

 

     

 

 

      

 

 

Lifers und  CARL LIFRSCH BUCHHOLZ – beides auf den Feldern gefunden

 

 

        

 

LIZT

 

        

 

Гora in slawischen Sprachen für Berg

 

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